26.07.2022
von unserer lieben Kassierin Anneliese Scholz
Zu meinem "Selbstbestimmten Leben"
In meinen 68 Lebensjahren mit einer körperlichen Behinderung, davon 50 Jahre als Rollstuhlfahrerin, ist "selbstbestimmt leben" ein wichtiges Thema für mich!
"Selbstbestimmung" hatte
in meiner Kindheit und Jugend wohl im Familienverband - jedoch in der
Gesellschaft leider keinerlei Bedeutung!
Die jetzigen
Selbstverständlichkeiten in Bezug auf Integration, finanzielle Unterstützungen,
studierende und berufliche Möglichkeiten, waren
damals teilweise nur schwer, bzw. gar nicht umsetzbar!
Ich persönlich hatte das Glück sowohl in der Pflichtschule, ebenso in der weiterbildenden fachlichen Einrichtung auf viel Verständnis von Seiten der Lehrerschaft und der MitschülerInnen zu stoßen, somit auch den Berufseinstieg in der Privatklinik ermöglicht zu bekommen!
Im Laufe der Jahrzehnte
nahm "Selbstbestimmung" an Bedeutung zu - sehr zur
positiven Entwicklung beitragend, die mein persönliches Leben nahm!
Höhere Schulbildung, 41 Jahre
Berufstätigkeit, Teilnahme an gesellschaftliche Prozessen,
Mitarbeit im Verein
"Selbstbestimmt Leben" als Kassiererin!
"Selbstbestimmung" sollte
für jede/jeden von uns Menschen mit Behinderung als selbstverständlich gelebt
werden können, an der WIR UNSEREN PERSÖNLICHEN
BEITRAG einbringen müssen!
D.h.: UNSER BEWUSSTWERDEN ALS
GLEICHBERECHTITGE BÜRGER/INNEN in GRUNDLEGENDEN Dingen unseres Lebens zu erhalten!
KEINE "Bittsteller" sein
zu müssen!
UNSERE Rechte in der
Behindertenpolitik einzufordern!
UNSEREN (Grund-)Bedürfnissen, den
"Raum geben, der uns zusteht!"
WIR müssen darauf achten, dass WIR
die Organisation für UNSERE PERSÖNLICHEN UNTERSTÜTZUNGEN, in der WIR die "Experten in
eigener Sache" sind, selbst erledigen können = "Persönliches Budget
mit Persönlicher Assistenz"!
Mobilität auf die Bedürfnisse
jeder/jedes Einzelnen anzupassen!
WIR Menschen mit Behinderung haben
UNTERSCHIEDLICHE BEDÜRFNISSE, die als solche anerkannt werden müssen!
Seien sie in körperlichen, ebenso in
psycho-sozialen, Belangen!
WIR dürfen NICHT DISKRIMINERT
werden!
WIR sind ein WERTVOLLER und
WICHTIGER Teil im gesellschaftlichen Leben!
Die Unterstützungs-Notwendigkeiten
in UNSEREM "BESONDEREN" LEBEN sind sehr unterschiedlich!
Es gibt NICHT "DIE
BEHINDERUNG" - es ist DIE VIELFALT der EIGENEN BEDÜRFNISSE, in der WIR
UNSERE "SELBSTBESTIMMUNG" im
Alltag, im Wahrnehmen UNSERER PERSÖNLICHKEIT, erhalten wollen!
WIR leben UNSERE
"SELBSTBESTIMMUNG"
... in unseren Familien ...
... in der Gesellschaft ...
... im Beruf ...
... im ehrenamtlichen Einsatz ...
Vermitteln WIR der Gesellschaft:
UNSERE Stärken!
UNSERE Kompetenz!
UNSERE Vielfalt!
UNSERE Erfahrungen!
UNSERE Fähigkeiten!
UNSERE Wünsche und Bedürfnisse!
UNSERE HOFFNUNG, damit UNSERE
"Selbstbestimmung", den Platz findet, der ihr zusteht!
Mit lieben Grüße,
Anneliese
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