Susanne Grabenhofer, 30.07.2021
Hallo, ich bin Lena!
Ich bin eine Mischung aus Deutschem Schäferhund, Husky, Golden Retriever und wer weiß was noch allem.
Mein Frauchen hat sich mit mir den Wunsch erfüllt, einen Blindenführhund auszubilden. Sie wollte zeigen, dass nicht nur bestimmte Rassen dafür geeignet sind, sondern dass sogar eine Promenadenmischung wie ich alles lernen kann, was ein Blindenführhund können muss – und das ist eine Menge! Für mich war die Ausbildung ein tolles Spiel, bei dem es viel Lob und Leckerlis gab, aber niemals Bestrafung und Gewalt. Wie man an mir sieht, hat es gut funktioniert. Ich habe zwar keine Prüfung abgelegt, die ist den Coronamaßnahmen zum Opfer gefallen, aber ich kann alles, was ein Blindenführhund können muss. Und ich liebe es zu führen!
Ich möchte in den nächsten Ausgaben ein wenig aus dem Nähkästchen
plaudern und euch über die Ausbildung und Arbeit von Blindenführhunden
berichten.
Blindenführhunde gehören zu den Assistenzhunden, ebenso wie Servicehunde, die bewegungseingeschränkten Menschen helfen, Signalhunde für Menschen mit Hörbehinderung, psychischen oder chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Epilepsie. Damit sie diesen Status erreichen, müssen sie eine mehrteilige Prüfung am Messerli Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien ablegen. Erkennen kann man uns an einer gelben Kenndecke mit der Aufschrift: „Assistenzhund“ oder „Assistenzhund in Ausbildung“. Die tragen wir während unserer Arbeit, bei der wir dann ein paar Sonderrechte haben. Wir dürfen unseren Menschen überallhin begleiten, sogar in Lebensmittelgeschäfte. Auch von der Beißkorbpflicht sind wir während der Arbeit befreit. Bitte, nehmt auf uns Rücksicht! Besonders wir Blindenführhunde müssen uns sehr konzentrieren, damit unserem Schutzbefohlenen nichts passiert. Sprecht uns nicht an, wir dürfen nicht auf euch reagieren. Auch Kontaktaufnahme mit anderen Hunden ist beim Führen nicht erlaubt. Macht es uns nicht schwerer, als es ohnehin ist: Nehmt eure Hunde zurück.
Natürlich haben wir aber nicht immer Dienst. Es ist für unser
Wohlbefinden wichtig, dass unser Hundeleben nicht zu kurz kommt. Gerade
Blindenführhunde brauchen täglich Auslauf ohne Führgeschirr, so dass sie
schnuppern und sich bewegen können.
Ich liebe meine täglichen Waldspaziergänge. Schon vor dem
Frühstück drehen wir eine Runde. Da ist meine Mitbewohnerin Hannelore, auch ein
Mischlingshund, mit dabei. Natürlich sind wir im Wald immer an der Leine und bleiben
auf den Wegen, damit wir die Waldbewohner nicht zu sehr stören. Was gibt es da
nicht alles zu hören, riechen und sehen!
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