Susanne Grabenhofer, 13.12.2021
Liebe Leser!
Heute möchte ich euch meinen Freund Einstein
vorstellen. Als Vertreter der sogenannten Listenhunde ist er ein Beispiel
dafür, dass ein Hund jeder Rasse die Arbeit eines Assistenzhundes lernen kann.
Vor etwa
vier Jahren wurde er als junger Hund von einer Tierschutzorganisation aus
Rumänien nach Österreich gebracht. Statt des einen Ohres hat er am Kopf eine
lange Narbe. Da er vor Erlangen der Geschlechtsreife kastriert wurde, ist er
geistig bis heute nicht erwachsen geworden. Er ist ein Muskelprotz mit dem Hirn
eines Welpen. Das äußert sich in einer unbändigen Bewegungsfreude. Er weiß
einfach nicht, wohin mit seiner Kraft. Nachdem er auf mehreren Pflegeplätzen
die Menschen zur Verzweiflung gebracht hat, weil sie seiner einfach nicht Herr
wurden, kam er zu der Hundetrainerin, die mein Frauchen bei meiner Ausbildung
unterstützt. Sie hat angefangen ihm beizubringen, was ein Servicehund können
muss. Diese Assistenzhunde helfen bewegungseingeschränkten Menschen im Alltag.
Im Grunde genommen müssen sie vier Fertigkeiten beherrschen: ziehen, drücken,
bringen mit abgeben und nehmen.
Beim „Ziehen“ muss ein Gegenstand – z.B. ein leerer Rollstuhl - eine bestimmte Wegstrecke bewegt werden. Auch das Öffnen von Türen oder Schubläden beruht auf dem Ziehen.
„Drücken“ bedeutet, dass ein Schalter mit der Nase oder einer Pfote betätigt wird. Das kann ein Lichtschalter, Liftknopf oder auch der Druckknopf einer Ampel sein.
„Bringen“:
Für viele Hunde ist es ein lustiges Spiel einen Ball zu bringen, damit er wieder
geworfen wird. Der Servicehund lernt, dass sich sein Mensch nicht nur über den
zurückgebrachten Ball freut, sondern auch das Bringen von Alltagsgegenständen
wie Schuhen, Handy oder heruntergefallenen Flaschenverschlüssen Freude macht.
Auch mein Frauchen genießt es, wenn sie sich nicht nach jeder Klammer, die
hinuntergefallen ist, selber bücken muss, sondern wir Hunde ihr das abnehmen.
Bei dem Befehl „nehmen“ muss der Hund einen Gegenstand aus der Hand seines Schutzbefohlenen nehmen und an einer gezeigten Stelle ablegen oder einer anderen Person geben.
Einstein macht alles freudig mit dem ihm eigenen Ungestüm. Er wird wahrscheinlich nie wirklich bei jemandem als Servicehund leben, aber er liebt es zu „arbeiten“ und zu helfen. Für ihn ist es eine Möglichkeit seinen Spieltrieb sinnvoll einzusetzen.
Übrigens ist Langeweile bei vielen Hunden die Ursache für unerwünschtes Verhalten. Wir lieben es unseren Menschen zu helfen. Bringt uns was bei. Ganz egal wie alt euer Hund ist oder welcher Rasse er angehört. Wir alle genießen die Beschäftigung mit unserer Bezugsperson. Zehn Minuten Übungszeit pro Tag reichen schon, um einen Trick zu erlernen. Allerdings braucht es wochenlanges Training bis das Erlernte zur Selbstverständlichkeit geworden ist und jederzeit verlässlich ausgeführt wird.
Wir fahren Bus!
Lena und
Einstein unterwegs!
Nach getaner Arbeit dürfen wir uns austoben!
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