27.01.2015
Newsletter vom 27.01.2015
Liebe Mitglieder!
Es gibt wieder einige Neuigkeiten, über die wir Euch gerne
informieren wollen.
1) Der Beauftragte der Stadt Graz für Menschen mit
Behinderung, Herr Mag. Wolfgang Palle hat uns darüber informiert, dass der Grazer
Aktionsplan zur UN-Konvention in der letzten Gemeinderats-Sitzung
beschlossen wurde.
Der Plan ist in Druck und wird bald auch in Papierform zur Verfügung
gestellt. Im Anhang findet ihr die derzeitige PDF-Version.
Im Laufe der
nächsten Woche soll der Plan auch in einer für den Screen-Reader lesbaren Form
auf der Homepage der Stadt Graz zur Verfügung gestellt werden.
2) Sozialbericht des Bundesministeriums für
Arbeit, Sozial und Konsumentenschutz über die Jahre 2013 und 2014. Der
Sozialbericht erscheint alle 2 Jahre und enthält interessante Informationen
zu den Maßnahmen und Entwicklungen der Behindertenpolitik (Kapitel 6).
Bitte auf nachstehenden Link klicken: www.sozialministerium.at/site/Soziales/
3) Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift „Behinderte Menschen“ zum Thema
„Bindung und Vertrauen“ ist wieder erschienen und leiten wir Euch folgendes
Mail der Redaktion weiter:
Johanna ist ein etwas furchtsam wirkendes Mädchen,
das auf die Angebote der Pädagoginnen und Pädagogen extrem zaghaft antwortet.
Diesen gelingt es immer weniger, zum kleinen Mädchen einen Zugang zu finden,
das oft stundenlang regungslos herumsitzt. Schön langsam werden sie verzweifelt
und wissen keinen Rat mehr... Und dann: "Seit diesem Tag kennen wir
Johanna als ein aufgewecktes Mädchen. Unternehmungslustig erkundet sie alles,
was sich zum Spielen eignet und beobachtet aufmerksam, womit sich andere Kinder
ihrer Gruppe beschäftigen, die schon etwas älter sind."
Die Pädagoginnen und Pädagogen haben Anette
Orphal, eine Psychologin und Feldenkrais-Lehrerin, geholt. Sie schildert in
ihrem Artikel ihre Vorgangsweise. Ihren feinfühligen sensomotorischen und
verbalen Dialog können Sie als Vorgeschmack auf unsere neueste Ausgabe der
Zeitschrift "Behinderte Menschen" nachlesen: http://eu1.at/Rudlof/artikel_orphal_6_14.pdf
Barbara Senckel verhilft dem zweijährigen Bernd durch ein
passgenaues, sensibles Beziehungsangebot, aufbauend auf einer
bindungsorientierten Frühförderung, dass er Vertrauen zu sich und der Welt
gewinnt. Bernd entdeckt die Welt, die ihm nun offen steht. Wie äußern sich
die Bindungsmuster von Kindern und Jugendlichen und welche pädagogischen
Möglichkeiten gibt es, dieser Frage geht Henri Julius nach. Und wie
immer: interessante Reportagen, berührende Lebensgeschichten, aktuelle
Interviews, scharfe Kommentare, unglaubliche Reiseberichte und beeindruckende
Kunst von behinderten Menschen (siehe Inhaltsverzeichnis: http://eu1.at/Rudlof/inhalt_6_14.pdf ).
Die Fachzeitschrift BEHINDERTE MENSCHEN mit den
jeweiligen Schwerpunktthemen eignen sich hervorragend als Weiter- und
Fortbildungsmedium. Das Jahresabo für 6 Ausgaben kostet nur 42 Euro (außerhalb
von Österreich 50 Euro). Ein Einzelheft kostet 12 Euro (außerhalb von
Österreich 14 Euro). Im Jahr 2014 haben wir die Themen
"Inklusive Gesellschaft", "Leben und Lernen mit Trisomie
21", "Nicht mehr tragbar?", "Mythen und Fakten zur
schulischen Inklusion", "Bindung und Vertrauen" behandelt. Die
nächsten Schwerpunkte werden sein: "Denken mit
Autismus-Spektrum-Syndrom", "Inklusion und schwerbehinderte
Menschen", u.v.m. Wenn Sie die neueste Nummer oder ein Abo bis zum 31.
Jänner 2015 bestellen, bekommen Sie die Nummer: "Mythen und Fakten zur
schulischen Integration" gratis dazu.
Bestellen können Sie unter sekretariat@eu1.at oder über die Internetseite www.behindertemenschen.at .
4) Kritischere Seiten schlägt das Netzwerk
Soziale Verantwortung in seinem Sondernewsletter
Schandfleck des Jahres 2014 an, den wir Euch gerne weiterleiten:
Zum dritten Mal verleiht das Netzwerk Soziale
Verantwortung (NeSoVe) (www.nesove.at) den Schmähpreis Schandfleck des
Jahres – eine Auszeichnung für besonders gesellschaftlich
unverantwortliche Unternehmen, Organisationen, Institutionen und
Einzelpersonen. Nominiert sind heuer sechs Fälle.
Vom 19.01.2015, 08:30 Uhr, bis 18.02.1015, 24:00 Uhr,
kann online unter http://www.schandfleck.or.at/ abgestimmt werden,
wer den Schandfleck des Jahres 2014 (Publikumspreis) zum Welttag der sozialen
Gerechtigkeit am 20. Februar 2015 im Rahmen einer Gala im Off-Theater
schlussendlich verliehen bekommen soll.
Zur Auswahl
stehen unter anderem:
Henry am Zug, der Cateringservice in
ÖBB-Zügen, wegen Lohndumping. Viele Angestellte arbeiten auch in Österreich,
werden aber zu ungarischen Konditionen entlohnt – bloß ein Drittel dessen, was
ihre österreichischen KollegInnen bekommen.
Dossier: http://www.schandfleck.or.at/wp-content/uploads/2015/01/Henry-am-Zug_Dossier_Schandfleck-des-Jahres2014.pdf
IKEA wegen dem Widerspruch zwischen Schein und Sein. Während
IKEA sich als besonders nachhaltiges Unternehmen präsentiert, fallen IKEA und
seine Zulieferbetriebe durch die Verletzung von ArbeitnehmerInnenrechten auf;
desweiteren verwendet IKEA Nachhaltigkeitssiegel, die als Greenwashing und
Irreführung der Öffentlichkeit kritisiert werden; schließlich ist IKEA ein
Lehrbeispiel dafür, wie mit allen erdenkbaren Tricks Steuern gespart werden
können.
Dossier: http://www.schandfleck.or.at/wp-content/uploads/2015/01/IKEA_Dossier_Schandfleck-des-Jahres2014.pdf
Jean-Claude
Juncker wegen effektiver Steuervermeidungspolitik. Der Präsident der EU-Kommission
hat in Luxemburg als Premier und Finanzminister eine Steuerpolitik umgesetzt,
die dazu führt, dass Unternehmen, aber auch vermögende Einzelpersonen geringe
bis keine Steuern zahlen müssen.
Dossier: http://www.schandfleck.or.at/wp-content/uploads/2015/01/Juncker_Dossier_Schandfleck-des-Jahres2014.pdf
Die Plachutta-Gruppe wegen respektloser Behandlung des
Angestellten Tatara. Der Geschäftsführer Mario Plachutta hat den Kellner Juraj
Tatara fristlos gekündigt, weil er sich seine mitgebrachten Erdbeeren mit 50
Gramm Betriebszucker versüßen wollte. Zu Unrecht, wie das Arbeitsgericht
feststellte.
Dossier: http://www.schandfleck.or.at/wp-content/uploads/2015/01/Plachutta_Dossier_Schandfleck-des-Jahres2014.pdf
Samsung Electronics Co. Ltd., weil es insbesondere in der
Zulieferkette von Samsung immer wieder zu Arbeitsunfällen und
Gesundheitsschädigungen kommt. Von 2007 bis August 2014 wurden laut SHERPA
allein in der koreanischen IT-Branche 289 Fälle von berufsbedingten
Erkrankungen festgestellt, wovon 232 direkt oder mittelbar Samsung zuzuordnen
sind.
Dossier: http://www.schandfleck.or.at/wp-content/uploads/2015/01/Samsung_Dossier_Schandfleck-des-Jahres2014.pdf
„Mit dem Schmähpreis Schandfleck wollen wir gemeinsam mit
der Zivilgesellschaft ein Zeichen setzen und verantwortungslos handelnden
Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen aufzeigen, dass ihr
unverantwortliches Handeln unter Beobachtung steht“, erklärt Marieta
Kaufmann, Geschäftsführerin des Netzwerks Soziale Verantwortung.
Franz Fiala, Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Soziale
Verantwortung ergänzt: „Natürlich richtet sich der Schandfleck auch an
politische EntscheidungsträgerInnen. Ein grundlegender Wandel hin zu einer
sozial gerechten und ökologisch nachhaltigen Gesellschaft erfordert zuallererst
einen gesetzlichen Rahmen, der Mindeststandards in den Bereichen
ArbeitnehmerInnenrechte, Ökologie, Gendergerechtigkeit und Menschenrechte
garantiert.“
Im Vorjahr erging der Jury-Preis an die Bundestheater
Holding für das Outsourcing der BilleteurInnen an die menschenrechtlich
umstrittene Sicherheitsfirma G4S. Der Publikumspreis ging an die ANDRITZ Hydro
GmbH für systematische Beteiligung an menschenrechtlich und ökologisch
problematischen Staudammprojekten.
5) Die Universitätsklinik
für Kinder- und Jugendchirurgie Graz führt eine Krafttraining Studie bei
Kindern mit Zerebralparese durch. Wir übermitteln das Informationsblatt im
Anhang. Sollte Interesse an der Teilnahme bestehen, bitten wir um Rückmeldung.
6) Das SL-Office findet ihr nun auch auf Facebook als „SL-Stmk
Graz“ unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100008995778940 als Büro von „Selbstbestimmt Leben Steiermark“ https://www.facebook.com/slstmk?fref=ts
Bitte anklicken und verbinden.
Soweit das Neueste, mit besten Grüßen
aus dem SL-Office,
Mag.a
Susanne Grabenhofer
Eggenberger Allee 49
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nach individueller Vereinbarung!
Mi, 24.04.2024 SL-Office
Einladung zum nächsten Treffen am 24.04. um 17.00 Uhr im SL-Office
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